Ausstellung Bücherverbrennung 1933
Erinnerung an die NS-Bücherverbrennung 1933 in Deutschland Plakatausstellung in der Aula der Berufsschule |
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Im Frühjahr 1933 loderten Scheiterhaufen in München, Nürnberg, Würzburg, Erlangen, Regensburg. Nationalsozialistische Studenten verbrannten öffentlich die Werke bedeutender Dichter, Schriftsteller und Wissenschaftler, z.B. von Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger, Erich Kästner, Thomas und Heinrich Mann, Kurt Tucholsky und Sigmund Freud, um Meinungsfreiheit zu unterdrücken und alle Werke zu eliminieren, die nicht mit der nationalsozialistischen Ideologie übereinstimmten.
„Ich stand vor der Universität, eingekeilt zwischen Studenten in SA-Uniform, den Blüten der Nation, sah unsere Bücher in die zuckenden Flammen fliegen“, schreibt Erich Kästner, einer der geächteten Autoren, der sich die Verbrennung in Berlin persönlich anschaut. |
Zum Gedenken an die Bücherverbrennung fand in diesem Jahr im Mai in der Aula der Berufsschule wieder eine Plakatausstellung statt. Mit „Laufzetteln“ ausgestattet konnten sich die Schülerinnen und Schüler anhand der ausgestellten Plakate informieren und reflektieren, wie wichtig die Freiheit des Denkens ist. Denn die Erinnerung an die Vernichtung der Bücher als Mittel zur Unterdrückung Andersdenkender darf insbesondere heute nicht vergessen werden, findet das PEN-Zentrum Deutschland:
„Angesichts der zunehmenden gesellschaftlichen Intoleranz und der beängstigend machtvoll aufstrebenden völkischen Bewegungen ist es von bedrückender Aktualität, daran zu erinnern.“ München, im Mai 2025
Cornelia Felkel QZ Deutsch Städtische Berufsschule für Rechts- und Verwaltungsberufe
Erich Kästner Ich bin ein Deutscher aus Dresden in Sachsen,
Quellen:
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